PS: Vielleicht nimmt sich ja mal ein Allrad-Magazin oder Herr Bloch/ams der verschiedenen elektronischen Systeme an, was dazu welchen Hintergrund hat und Auswirkungen im Weiteren...
Wenn Du Kontakte hast, um sowas anzuschubsen - worauf wartest Du noch?
Auch andere Hersteller mit 4WD entkoppeln den Motor mechanisch vom Antrieb, ist also nicht irgendein "Werbegag" von Volvo, da ein andauernd bestromter Motor (meine jetzt den Stator) im Antriebsstrang aus Effizienzgründen eher ungünstig ist.
Angesichts des Schleppverbrauches eines arbeitslosen PSM in der Größenordnung von 0,1 kWh/100km empfiinde ich jede technisch aufwändige Lösung zur Einsparung dieser 0,1 kWh/100km primär als Werbegag, egal ob es von Volvo oder einem anderen Autobauer kommt.
Da macht die neue Entwicklung von Mahle schon viel mehr Sinn: ein FSM mit kontaktloser = induktiver Übertragung des Läuferstroms und Wirkungsgraden wie bei guten PSM. Denn so werden nicht nur 0,1 kWh/100km eingespart, sondern man umgeht auch die Abhängigkeit von China als weltmarktbeherrschender Lieferant seltener Erden für die Magnetproduktion bei PSM.
die fundierte Antwort von VOLVO selbst darauf wäre mal interessant!
Von mir aus kann gerne einer der EX30-Besteller oder -Fahrer hier meine Gedanken in eine Kunden-Anfrage an Volvo übernehmen, und die Antwort hier posten.
Für mich als bisher weitgehend zufriedener MG4-Fahrer ist das angesichts 3,5 Jahren Restleasingzeit aktuell nicht allzu wichtig, auch wenn ich mir einen EX30 Twin als evtl. Nachfolger vorstellen könnte.
Halte ich auch für das energetisch konsequente Konzept, an der Stelle aus meiner Sicht alles richtig gemacht.
Daß ein mitlaufender PSM bremst, ist klar. Aber inzwischen sehe ich in der Trennkupplung eher ein Ding a la "Jetzt wird gespart, koste es was es wolle!" Denn über die Größenordnung des Mehrverbrauchs wußte ich nichts, bis ich in einem Norio-Video das hier hörte und las (Norio-Videos erscheinen mir insgesamt als gut recherchierte Informationsquellen) :
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1 eingesparte Wattstunde pro km sind grade mal ~ 0,1kWh / 100km als Schleppverlust eines mitlaufenden arbeitslosen Front-PSM
Dafür beim EX30 Twin eine zusätzliche Kupplung einzubauen, die zuverlässig über 150PS zu übertragen hat und entsprechendes Mehrgewicht ins Fahrzeug bringt, das wiederum einen Mehrverbrauch erzeugt - was soll das
Das riecht mir doch arg nach technisch nutzlosem Aufwand, der am Ende nur als Werbegag eine vermeintliche Fortschrittlichkeit suggerieren soll
der Jüngling im BMW hatte noch nicht mal den Fuß von der Bremse, da war der „kleine Elch“ schon davon gesprintet
Aus dem Stand heraus kommen Verbrenner generell relativ schlecht in die Hufe , weil erstmal etliche Energie in Kupplungsabrieb oder Wandlerverlusten verlorengeht, während BEV sofort mit der vollen Leistung lossprinten können. Deshalb haben Verbrenner beim Ampelsprint auch gegen unscheinbare BEV erstaunlich oft die A****karte.
Wenn aber BEV und Verbrenner erstmal im Rollen sind, zählen beim Beschleunigen bis ~ 130 praktisch nur noch die Leistungsgewichte. Und da sind unsere schweren Akkus schon fette Bremsklötze, die nur durch entsprechend mehr PS entmachtet werden können
Bei meinem MG4 scheinen die Ladeverluste (als Differenz der kW-Anzeigen im Zentraldisplay und auf der Wallbox bzw. Ladeziegel) immer um 0,5 - 0,6kW zu betragen. Egal ob ich 1- oder 3-phasig lade.
Also als Faustregel ca. 1 kWh pro 2 Stunden Ladezeit.
Segeln ist am effektivsten, denn Rückgewinnung bringt immer weniger als gar nicht erst verbrauchen
Kann man so sehen.
Am Rande interessiert mich hinsichtlich des EX30 grade noch ein anderes Thema: Unbenutzt rostende Bremsen.
Beim MG4 läßt sich da gegensteuern, indem man beim Fahren in den Gang N schaltet und dann bremst: dabei wird laut Anzeige nicht rekuperiert, und alle Verzögerung oberhalb der Fahrwiderstände wird reibmechanisch per Bremse erzeugt. Ohne diese Vorbeugung sehen die MG4-Scheiben bei vernünftig-sparsamer Fahrweise oft schon nach kurzer Zeit ziemlich gammelig aus.
Daher hoffe ich, daß sich auch der EX30 beim Fahren in N schalten und ohne Reku bremsen läßt.