Beiträge von Harlekin

    Hallo zusammen,


    lässt sich die Lichtautomatik dauerhaft deaktivieren?

    Nach jedem Abschließen und wieder Aufschließen ist diese aktiviert und die Scheinwerfer gehen in dunkler Umgebung (Tiefgarage) an.

    Das ist insbesondere dann nicht wünschenswert, wenn man nicht fahren, sondern nur was am Fahrzeug machen möchte.

    Das Deaktivieren muss dann auch immer noch mit Lenkradtaste bestätigt werden.

    Grenzt schon fast an Bevormundung. Oder ist das auch eine neue EU-Vorschrift?


    Harlekin

    … Tempolimit (z.B.) 130km/h um 10km/h überschritten wären mit 1000€ und einer gehaltsabhängigen Progression ansprechend gewürdigt. Gleiches gilt natürlich auch für sinnbefreites Mittel- oder Linksspurschleichen ;)

    Das fände ich jetzt wieder viel zu krass. Anstatt mit höherem Bussgeld wären früher gesetzte Punkte wirksamer und gehaltsunabhängig. Die größte Angst dürfte doch sein, seinen Führerschein zu verlieren. Natürlich muss auch die Gefährdungslage mit berücksichtigt werden. Krasse Strafen bei einer Überschreitung von 10 oder 20 km/h bei einer nahezu leeren Autobahn ohne jegliche Gefährdung anderer wären nicht angemessen.

    Das könnte daran liegen das ich mich leider kaum bewegen kann und der EX30 leider gerade mein kleineste Sorge ist.

    Oje, dann wünsche auch ich dir gute Besserung. Das du hoffentlich bald wieder fit genug bist, um die Fahrfreude des EX30 wieder zu genießen.

    Mir war bewusst, dass diese Umfrage kontrovers werden kann. Ich fahre zugegebenermaßen auch ab und zu gerne schnell. Letzten Sonntag auf der A7 bin ich zweitweise auch 150 km/h gefahren. Als die Autobahn dann ein kurzes Stück dreispurig wurde, konnte ich den EX30 das erste Mal ausfahren. Tacho 184 km/h. Da konnte ich die EX30-Begrenzung spüren. Musste dann verkehrsbedingt gleich wieder herunterbremsen. Dennoch überzeugen mich die Argumente für ein Tempolimit und ich bin dafür. Die meiste Zeit fahre ich auf Autobahnen 130 km/h, wenn es möglich ist.


    toddel68: "Jeder von uns sollte sich darauf sicher fühlen können.“ Natürlich habe ich damit auch mich gemeint. Was jedoch nicht bedeutet, dass ich mich unsicher fühle. Zumindest wollte ich das damit nicht sagen. War allgemein für alle gemeint, auch für dich, der sich nicht unsicher fühlt. Bleibe doch in diesem Thread. ;)

    Ich fühle mich auf der Autobahn nicht unsicher, höchstens wenn mal wieder jemand ohne zweimal in den Rückspiegel zu schauen auf meine Spur zieht. Deine Argumentation fällt für mich in das typische deutsche "Was ich nicht kann, soll der Andere nicht dürfen."

    Meine Empfehlung: nur noch Landstraße fahren, total entspannt, tolle Aussicht und weniger Verbrauch.

    Soll ich aus deinem Text herauslesen, dass du denkst, dass ich mich unsicher fühle? Ich war erschrocken, über das, was passiert war. Aber ich denke auch an andere und nicht nur an mich selbst. Die Straße gehört nicht mir allein, sondern uns allen. Und falls wir solidarisch sein wollen, müssen wir darauf achten, dass es möglichst allen von uns gut geht. Egoismus bringt uns als Gesellschaft nicht weiter.

    Du schlägst also allen Ernstes vor, dass alle, die sich auf unseren Autobahnen durch rücksichtslose ichbezogene Fahrer unsicher fühlen, auf Landstraßen ausweichen sollen, selbst wenn sie eine lange Urlaubsfahrt vor sich haben? Dann mein Vorschlag: Gleich mit der Deutschen Bahn. Nein - lieber doch nicht.

    Im ernst - ich fahre sehr gerne in Deutschland - auch mal zügiger. Die ideale Reisegeschwindigkeit in Deutschland empfinde ich für mich um die 160 - sofern es der Verkehr - und meine Konzentration zulässt.

    120 in der Schweiz empfinde ich als eher langsam. Mit 130 könnte ich mich absolut anfreunden - natürlich auch in Deutschland. Die Bussgelder in Deutschland sind aber wirklich ein Witz. Als Ausländer gibt es keine Punkte und somit hat man beinahe einen "Freifahrtsschein" - und das ist definitiv falsch.

    Ich fände 130 km/h oder 140 km/h gut. Habe in der Abstimmung 130 km/h gewählt. Laut Tacho wird meist eh 10 km/h mehr gefahren. Bei 130 km/h würden manche 150 km/h fahren. Aber eben keine 180 km/h oder 200 km/h, was meiner Meinung nach viel zu schnell ist. Wenn man es flexibel handhabt, könnte man auf dreispurigen Autobahnen auf der linken Spur 120, auf der mittleren 130 und auf der linken Spur auf 140 begrenzen.

    Das autonome Fahren wäre aber auch der einzige Grund. Die Unfallzahlen in Verkehrstoten pro Einwohner geben schon im Vergleich zu anderen Ländern keine Argumentationshilfe pro Tempolimit - und selbst da wird ja schon manipuliert weil es ja wohl eher auf gefahrene Kilometer betrachtet werden müsste. Ganz Europa fährt durch das Transitland Deutschland.

    Ob ein Tempolimit weniger Verkehrstote hervorbringt, sollte nicht der Maßstab sein. Jeder Verkehrstote ist zu viel. Mir geht es um entspanntes, subjektiv gefühltes sicheres fahren. Um einen gleichmäßigen Verkehrsfluss und dadurch weniger Staus. Damit auch ungeübte Wenigfahrer sich auf der Autobahn sicher fühlen können. Zudem ist auch der Klimaeffekt nicht zu vernachlässigen. Und selbst wenn diesen manche klein rechnen. Auch Kleinvieh macht Mist. Zudem weniger Kraftstoffverbrauch. Im Gegensatz ist die Zeitersparnis, die man durch Schnellfahren hat, gering. Wenn man den Streß bedenkt, den man durch ein hochkonzentriertes Schnellfahren sich selbst antut. Unsere Straßen gehören uns allen. Jeder von uns sollte sich darauf sicher fühlen können.

    Den Transitverkehr können wir nicht verhindern. Aber sehr wohl den Autobahntourismus unserer Nachbarn, die einzig und allein nach Deutschland fahren, um mal unbegrenzt fahren zu können.

    Dieses Verhalten aber ändert auch ein Tempolimit nicht und ob diese Leute dann das Tempolimit einhalten steht auch auf einem anderen Blatt!

    Ich denke schon, dass sich im Laufe der Zeit das Verhalten ändert und ein Gewöhnungseffekt eintritt, wenn der Verkehr gleichmäßiger fließt. Natürlich muss das Ganze durch Zivilfahrzeuge der Polizei kontrolliert und derlei Verhalten strenger sanktioniert werden. Bin mir nicht sicher, aber ich glaube, in keinem europäischen Land sind die Sanktionen so niedrig, wie bei uns. So extrem, wie in der Schweiz, sollte es natürlich auch nicht sein. Wäre gut, wenn es entsprechend des zu versteuerndem Einkommen des letzten Jahres bemessen würde. Für die mit entsprechendem Einkommen und teuren Autos sind unsere Bußgelder doch Peanuts. Führerscheinentzug schmerzt da schon mehr. Bei Einführung der Gurtpflicht gab es auch zunächst Skepsis und Widerstand. Inzwischen wird der Gurt schon lange akzeptiert.