Beiträge von Stef_Bln

    Guten Tag, ich bin neu hier im Forum, hoffe hier an der richtigen Stelle meine Frage zu platzieren. Die von Werk aus aufgezogenen Sommerreifen sind für mich OK bei Autobahn- und Landstraßenfahrten, in der Stadt aber (Berlin) fährt es sich ziemlich rumpelig.

    Will auf Ganzjahtesreifen wechseln, die hoffentlich auch etwas weicher sind und damit auch den Fahrkomfort in der Stadt (80 % meiner Fahrstrecken) erhöhen.

    Gibt es da Erfahrungen/Empfehlungen?

    Habe natürlich auch mal Testberichte gelesen und würde jetzt zum Continental All Seasons Contact 2 tendieren (225/55 R18). Vielen Dank für eure Meinung.

    Für mich sind die Continental All Season (245/45 R19 102 Y) in Berlin, auf der Autobahn und in Sachsen auf Landstraßen unauffällig, also völlig problemlos vom Fahrgefühl. Auf dem EX30 habe ich allerdings keinen Vergleich (ich habe sie etwas teuer, da mir für die neue Herstellerbereifung nur ein „Gebrauchtpreis“ angerechnet wurde). Also: direkt zur Auslieferung erhalten (keine Lust auf Termine, Verkauf oder Einlagerung - das muss man dann eben bezahlen…) und für „in Ordnung“ befunden.

    Ich denke, es wäre mir bei (ganz) anderen Allwetterreifen vom Fahrgefühl ähnlich gegangen 😂. Im Zweifel kann man mit dem Reifendruck etwas experimentieren.

    „Wünsch dir was“ ist ja immer schön, aber ehrlich bin ich mit 1.4 ziemlich zufrieden. Waze-Bug ist kurios, ich mag die App ganz gern, hatte sie mal kurz im EX30 (mit 1.3) ausprobiert und wieder gelöscht. Für mich sind die drei gravierendsten „Baustellen“ die noch nicht gelieferten Funktionen (CarPlay, Digital Key) und der Radio-Bug. Für CarPlay könnten sie eigentlich ein Abo bei einem Streaming-Dienst springen lassen, das wäre eine faire Geste. Mich kostet es faktisch derzeit auch den Spotify-Abopreis, während Apple Music im EX30 zur Zeit nicht (sinnvoll) genutzt werden kann (aber zu Hause benötigt wird); egal, geschenkt - „faire Geste“ beschreibt es glaube ich ganz gut.

    Bei Digital Key bin ich mir inzwischen auch nicht mehr so sicher, ob ich ihn nutzen werde. Ich mag das kontrollierte Öffnen und Schließen mit der einfachen Karte lieber, auch weil sie bei mir am Smartphone im kleinen Huckepack-Kartenhalter schnell zur Hand ist. Das Zauberkästchen (der „temporäre tastenlose Schlüssel“ - schöne Terminologie) liegt irgendwo in der Schublade.


    Wunschliste hatte ich ja mal zusammengestellt, auch andere Anregungen aufgreifend. Hier ist der Dollpunkt sicher die gruselige Verkehrszeichenerkennung; schade, dass die Chancen auf Besserung da momentan nicht so richtig zu sehen sind. Der hiesige Markt scheint diesbezüglich für Google nicht entscheidend zu sein. Zur Liste kann man sicher immer noch Ideen hinzufügen, Einparkstellung für die Spiegel wäre so eine sinnvolle und prinzipiell wohl nicht sonderlich komplex zu programmierende „Nettigkeit“ oder etwas mehr Funktionen für die Kameras, für die Lichtakzente im Innenraum, Infos zum Akku (sowie Vortemperierungsmöglichkeit) und Verbrauch. Auf der technischen Seite bei den Abstimmungsthemen könnte man auch mehr eigene Einstellungen verfügbar machen, aber das würde wohl nicht zum Gesamtkonzept passen. Kann man es da mit einer Einstellung für den gesamten Markt lösen? Wird wohl nicht zu 100% möglich sein. Meine letzte ID3-Fahrt ist lange her, besonders gute Erinnerungen habe ich nicht an die (damalige) Abstimmung in einem frühen Modell - freilich auch keine besonders schlechten.

    Das iPhone zeigt beim Einschieben in den Halteplatz das Wallet-Menü (für Kartenzahlung und andere Karten wie Boardkarten) an, weil es ein Lesegerät erkennt. Die Standard-(Zahlungs-)Karte (falls hinzugefügt) wird dann angezeigt und in dieser Ansicht verharrt das iPhone dann, bis es sich sperrt (je nach Einstellung).

    Das passiert tatsächlich noch/wieder auf der rechten Seite (ohne Ladefunktion).

    Da habe ich auch nur „informiertes Laienwissen“. Ich hatte mich für die Technik interessiert und dann auch herausgefunden, dass Mifare Desfire ev3 zum Einsatz kommen soll. Und bei der Information darüber habe ich in einer Abgrenzung zum Vorgänger dann Informationen wie z.B. auf dieser Seite

    Unterschied zwischen MIFARE DESFire EV2 und EV3
    Die MIFARE DESFire EV3 Chiptechnologie ist die neueste Erweiterung der MIFARE DESFire-Produktfamilie, welche im Jahr 2020 eingeführt wurde. MIFARE DESFire…
    www.youcard24.de

    gefunden, wo ausgeführt wird, dass ein neues Merkmal der „Transaction Timer“ sei. Auf der o.g. Seite wird dazu allgemein gesagt:

    Es wird ein Transaktion Timer eingeführt, der Man-in-the-Middle Attacken noch weiter erschwert und das Sicherheitslevel der Chip-Familie weiter anhebt.

    Leider wird das wohl ein großes Konfliktfeld bleiben - egal ob am Auto oder bei Kameras für den Grundstücksbereich oder die Wohnungstür in Wohnhäusern. Die wesentlichen Regelungen dazu finden sich in § 4 BDSG (und Artikel 6 DSGVO). Man sieht hier schon am Begriff der „Beobachtung“, dass es entgegen von Laienvorstellungen unerheblich ist, ob Aufnahmen gespeichert werden oder nicht.

    Im Kern prüfen Gerichte drei Fragen:

    • Besteht ein berechtigter Zweck für die Beobachtung?
    • Ist die Beobachtung verhältnismäßig?
    • Wird die Beobachtung erkennbar gemacht?

    Wenn man bei (gravierenden) Verstößen anderer ohne Kamera in Beweisnot käme, wird die anlassbezogene Aufzeichnung (z.B. nach Notbremsung) gerichtlich nach diesen Prüfschritten im Ergebnis meistens akzeptiert. Und umgekehrt kann man verallgemeinert grundsätzlich davon ausgehen, dass das Dauerfilmen im öffentlichen Bereich unzulässig ist, da es mindestens an der Verhältnismäßigkeit fehlt.

    Das lässt bereits erahnen, dass selbst die Rückfahrkamera-Funktion beim Einparken nicht ganz unkritisch ist, da man zwar bei den ersten beiden Prüfschritten im grünen Bereich ist, sich jedoch bei der Erkennbarkeit - je nach Fahrzeug und Kamera - ganz schön abarbeiten muss …


    Nachtrag

    Hier bei der niedersächsischen Landesbehörde gibt es eine recht prägnante und aktuelle Einordnung:

    FAQ | Dashcams im Straßenverkehr | Der Landesbeauftragte für den Datenschutz Niedersachsen

    Die Chips machen den Unterschied - sieht man ja auch bei den EC- und Kreditkarten. Der Magnetstreifen war noch trivial auszulesen und damit die Erstellung von Duplikaten möglich, was zu der fiesen „Skimming-Masche“ geführt hat. Der EMV-Chip stoppt das Skimming weitestgehend (allerdings kann man ausgelesene Magnetstreifen noch in Ländern außerhalb Europas nutzen, die nur den Magnetstreifen für Transaktionen abfragen).

    Erinnert mich auch noch ein bisschen an die Disketten mit Kopierschutz, da hatte man selbst als Nicht-Hacker Chancen mit fremden Betriebssystem-Kopierprogrammen, z.B. dem Amiga zum Kopieren kopiergeschützter DOS-Disketten.

    Mit alldem ist bei den Chips mit Kryptologie nichts mehr zu wollen - man müsste also u.a. die Verschlüsselung hacken. Wird noch AES 128bit verwendet oder bereits 192- oder 256bit-Schlüssellänge? Selbst 128bit gilt ja heute noch als sicher…

    Schön finde ich, dass bei der aktuellen ev3-Version dieses fiese Problem der Weiterleitung (relay-attack) adressiert wird, da es antwortzeit-sensibel ist. Das war für mich eine Frage vor der Bestellung des EX30, so dass ich dazu etwas recherchiert hatte und danach deutlich beruhigter war.

    Ist mit 1.4 eigentlich der „Kartenzahlungs-Bug“ beim rechten Smartphone-Platz (iPhone) zurück? Ich meine, ich habe das auch irgendwo mal gelesen, aber nicht mehr gefunden… Kann sein, dass es erst mit iOS 17.6.1 wieder auftritt? Mir ist es erst kürzlich aufgefallen.

    Ich habe ein Etui für die Karte gekauft, welche ich mit Magsafe an die Smartphonehülle heften kann. Leider geht das Türöffnen aber nicht durch das Etui.

    Hast du evt. ein MagSafe-Etui mit RFID-Schutz genommen? Ich nutze ein MOFT MOVAS und trotz des auch recht großen Abstands infolge des „Faltständers“ funktioniert das sehr gut! Bei Amazon sind zwei drei Ausführungen noch im Angebot (ich meine diejenigen mit Carbon-Look). Es passen drei Karten rein und die Schlüsselkarte habe ich als obere mit dem Logo zum Smartphone drin. Damit bin ich sehr zufrieden, gerade auch was die Standfunktion des kleinen Kartenhalters anbelangt.

    Bei meinem alten BMW war der Tempomat beim Start auch immer auf den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand, als etwa halber Tachowert eingestellt. Ich denke das ist eben beim Volvo genauso und von daher schon korrekt.

    Das Problem ist nur, das der Abstand dann so groß ist das nachfolgende Fahrer denken man würde zu langsam auf der Überholspur fahren und fangen an zu drängeln :(

    Ja, ich konnte damit auch leben - umso überraschter war ich, dass es gestern von meiner letzten Fahrt am Freitag erhalten geblieben war, nämlich auf „Kurz“ stand. Also entweder wurde das in 1.4 geändert, oder es war eine dieser unkalkulierbaren Software-Verhaltenszufälle, die uns hier bei Laune halten.