Als ich das letzte mal geblitzt wurde, hätte mir eine Blitzer-App nicht geholfen. Auch eine automatische Tempo-Anpassung durch das Fahrzeug hätte mir die 20 Euro nicht erspart; eher im Gegenteil.
Sonntagsausflug auf einer mir unbekannten Strecke. Das letzte von mir wahrgenommene Schild zeigte 70. Auch im Display hat die VZE eine 70 vermerkt. Der Hintermann (offensichtlich ortskundig) hatte kaum Abstand und wir fuhren 80. Dann ein abschüssiges Stück und unten eine Ampel (grün). Riecht nach potentieller Radarfalle. Wieviel darf man noch mal fahren? Das Display zeigt immer noch 70; also runter auf 70 und gut ist. Der Hintermann hält plötzlich Abstand und ich sehe den grauen Kasten. Zu spät, um ohne Verkehrsgefährdung auf - ja welche Geschwindigkeit denn überhaupt - runterzubremsen. Laut Brief vom Landrat waren 50 km/h erlaubt.
Das war vor Verbesserung der VZE; vielleicht hätte sie das 50er Schild heute erkannt und die erlaubte Geschwindigkeit im Display angezeigt. Das hätte mir gereicht.
Im Übrigen gibt es tatsächlich Länder, bei denen wird das "Höchst" in "Höchstgeschwindigkeit" wörtlich genommen und das rote runde Schild nicht wie ein eckiges blaues interpretiert. Was ja auch logisch ist.