Als E-Auto-Neuling hatte ich anfangs OPD kurz ausprobiert und mich gegen eine Nutzung entschieden; nicht mein Ding. Beim Segeln wird die Energie aus der Beschleunigung voll ausgenutzt, ohne Verluste durch Abbremsen. Rekuperiert wird beim Bremsen auch ohne OPD, wie man am grünen Balken oben links oder in der Verbrauchsanzeige sehen kann.
Angeregt durch Diskussionen im Forum habe ich dann noch mal einen Vergleichstest gemacht: je 2x mit und ohne OPD innerorts und auf Landstraße, sparsame Fahrweise mit viel Rechts vor Links und nur einer Ampel; insgesamt ca. 15 km. Der Verbrauch mit OPD lag bei beiden Durchgängen leicht unter dem Wert ohne OPD; einmal um 0,1 kWh/100km und einmal um 0,2 kWh/100km.
Was mir auffiel, war mein verändertes Verhalten bei "Rechts vor Links" und beim Einfahren in Kreisverkehre. Ohne OPD wurde die Einmündung angesegelt und kurz vor deren Erreichen abgebremst; der Pedalwechsel störte den Fahrspaß. Mit OPD wurde kurz das Pedal gelupft, das Fahrzeug wurde sofort langsamer, und ohne Querverkehr konnte ohne Pedalwechsel wieder beschleunigt werden. Das fand ich dann doch sehr angenehm und führt zu einer entspannteren Fahrweise innerorts. Bei kurvenreichen Landstraßen ist es ähnlich. Kann sein, dass die etwas veränderte Fahrweise den Strombedarf leicht positiv beeinflusst.
Im OPD-Modus ist der Widerstand im Pedal und damit die Fuß-Belastung allerdings höher, daher fahre ich auf Autobahn und geraden Landstraßen lieber ohne OPD; die frei belegbare Taste ist bei mir daher mit dem OPD-Toggle belegt. Manchmal bin ich mir nicht sicher, in welchem Modus ich gerade fahre, und merke es erst beim Bremsverhalten. Ein OPD-Symbol im Display wäre nett, oder habe ich da was übersehen?