noch als Info für den oberen Bereich:
Ab 80% geht er dann auf 25 kW und bei über 90% nur noch auf 15 kw lade Leistung.
War mit dem Wohnwagen unterwegs und habe da immer wieder die volle Batterie gebraucht um an den nächsten Ionity Lader zu kommen. Die sind in Frankreich halt mit dem großen Abo sehr günstig
Beiträge von Nordic E-Troll
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10%, drunter ist es leider sehr langsam, also vermeiden. Google kennt das vermutlich, plant genau auf 10% und auch sehr gut finde ich
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Ha, ich auch, bin knapp Ü 60 😎 Ich werde deine Vorschläge in die Routenplanung einbringen + sehen was er aufgrund von Baustellen und Limits selbstständig verändert.
Danke für die Tips. Ich werde berichten.
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Bis zum Brenner kann ich dir aus eigener Erfahrung folgende Ladeörtlichkeiten empfehlen:
- EnBW Hildesheim, alternativ Aral Pulse in gleicher Strasse
- SuC Kirchheim
- SuC Knetzgau
- SuC Kösching
- SuC Langkampfen ( A ) Hinweis: Minutenabrechnung nach Leistung gestaffelt
Alle in unmittelbarer BAB-Nähe
Es würde sicherlich auch mit weniger Ladestopps gehen, aber ich mache als Ü70 gerne nach ca. 2h eine Pause und
komme immer entspannt in den Bergen an.
Das Bild aus Kösching ist aus März, im Sommer ist da sicherlich mehr los....
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Das sehe ich auch so! Es ist im Vergleich zum mir zugänglichen ID3 sogar etwas angenehmer zu dosieren erfordert aber ebenfalls etwas „Übung“ . Wer vorher bereits E Auto gefahren ist und allgemein OPD mochte, der findet es jetzt auch beim EX30 kompetent umgesetzt.
Menschen sind erstaunlich. Ein Teil hat sich nun an das ebenfalls bemängelte kaum vorhandene OPD ( jetzt „gering“) gewöhnt und sind nun irritiert was echtes OPD bedeutet. Zum Mäuse melken 🤣
Ich bin mit dem Update insgesamt zufrieden. Der EX30 entwickelt sich! Der ständige Beta Test nervt zwar aber aus meiner Sicht geht es in die richtige Richtung.
Störend und wirklich dümmlich empfinde ich tatsächlich das ständig an der Schnellzugriffleiste rumgespielt wird… man will Klarheit aber der Quatsch mit dem Handschuhfach, Kofferraum macht wenig Sinn.
Du hast völlig recht ! Allerdings ist es für die Autohersteller ziemlich schwierig den Geschmack aller zutreffen. Menschen sind halt Individuen. Allerdings nervt mich, obwohl ich erst vier Wochen im Boot ( Volvo ) bin, das zum Beispiel das Licht sofort auf Auto geschaltet wird, sobald man eine Fahrstufe einlegt, ein verändern, Licht aus oder auf Standlichtschalten, ist nicht mehr möglich. Warum Volvo? Das ist eine Bevormundung, die absolut unnötig ist.
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Auf jeden Fall bei über 10 Prozent anstecken.
Bei ca. 11 Prozent geht's voll los und unter 10 Prozent lädt er sehr langsam.
Hab dir mal die typische Ladekurve angehängt:
Quelle: saving-volt.de
Prima, danke dir. Genau das wollte ich gerne wissen.
Ich habe sonst immer bis unter 5% runtergefahren !
Gruss aus dem Norden
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Ich habe mit dem EX30 zwar schon ein paar ziemlich lange Strecken ins Ausland hinter mir, aber ich könnte keine allgemein gültigen Antworten auf die Fragen geben. Daher hier nur ein paar subjektive Erfahrungen:
Auch ich bevorzuge die Supercharger. Mit dem 30-Tage-Abo sind die Preise fair, das Netz des Anbieters ist international (d.h. es gibt kein Roaming-Abzocke-Problem hinter der Grenze) und die Standorte verfügen in der Regel über viele (funktionierende und freie !) Säulen. Auch wenn das Tesla-Netz in vielen Ländern auf den Hauptrouten ziemlich dicht ist, spielt es für die Distanzen zwischen den Ladestops eine Rolle.
Die jeweils nächste Station gebe ich als Ziel im Navi ein. Damit "weiß" der EX30, wieviel Zeit bis zum nächsten Ladestop bleibt, und kann (bis zu einer Stunde vorher) die Batterietemperatur vorkonditionieren. Das macht er aber nur, wenn er für das Ziel einen verbleibenden Akkustand von 20% errechnet. Nachdem die Vorkonditionierung aktiviert wurde (eine Stunde vor Ankunft), kann man auf's Pedal treten und mit weniger als 20% am Lader ankommmen; macht nichts. Gut vorkonditioniert ist die Ladeleistung sofort auf einem hohen Stand, bei kaltem Akku muss man ein paar Minuten warten. Bei typischen Sommertemperaturen muss nicht vorkonditioniert werden und die Ladeleistung unabhängig von der 20%-Regel direkt hoch.
Bei gut mit Strom versorgten Stationen geht die Ladeleistung auf etwas über 150 kW hoch, 154 kW sind in Skandinavien die Regel. Es gibt - selten - Supercharger mit weniger als 150 kW Leistung. In Frankreich gab es an älteren Stationen ein paar mal nur 130 kW, in Luxemburg sogar nur 50 kW. In Spanien lieferte eine gut angebundene Säule auch keine 150 kW, sondern schwankte zwischen 100 und 130; aber das lag an der Hitze (die Kabel sind nicht gekühlt); ein paar Tage später bei moderateren Temperaturen waren es an der gleichen Station die vollen 150. Die Kurve wird weder am Supercharger noch im Fahrzeug angezeigt. Ab etwa 50% Akkustand fällt sie - gefühlt linear - ab. Ab etwa 70% Akkustand empfinde ich persönlich die Ladegeschwindigkeit langsam, über 80 wird es echt langweilig. Man könnte also sagen, das Optimum für den Aufenthalt an einem Lader läge bei 20% bis 50%, also nur 30% Akku-Kapazität. Es kommt aber darauf an, was man während des Ladens macht (Picknick, Essen gehen, Einkaufen) oder wie weit der nächste Supercharger entfernt ist. Bei Essen gehen oder Einkaufen (spontan; man ist ja im Urlaub) kam ich auf fast 100% und hatte es wegen der Standgebühren eilig, zum Auto zurück zu gehen. Auf einem längeren Abschnitt ohne geplante Pausen habe ich mal nach relativ kurzer Strecke den nächsten Supercharger angefahren, um möglichst im optimalen Bereich zu laden. Das hat dann meine Frau genervt und es hat auch zeitlich nichts gebracht, weil man von der Autobahn ins nächste Einkaufszentrum oder Industriegebiet runter musste.
Fazit: Nach meiner Erfahrung gibt es nicht DIE Ladestrategie. Jahreszeit, Tätigkeiten während der Ladepause, eigene Tageslaune und der Abstand zum nächsten Ladepark spielen eine Rolle.
Längere Fahrten bereite ich am PC mit ABRP (A Better Route Planner) und GoogleMaps (mit Rezensionen zu potenziellen Ladestops) vor. In ABRP kann man das Automodell vorgeben (die Software kennt die Ladekurve!) und auch den eigenen vom Fahrstil abhängigen Verbrauch. Man kann zwischen 5 Präferenzen zum Ladestop (von möglichst wenige Stops bis zu möglichst kurze Gesamtzeit) wählen; und selbstverständlich lassen sich die Ladeanbieter filtern. Mit dem Tool bekommt man schon mal einen guten Eindruck, wie die bevorstehende Fahrt verlaufen wird. Ansonsten: Einfach fahren und Erfahrungen sammeln.
Man, was für ein toller Bericht ! Danke für deine sehr ausführlichen Infos und Erfahrungen.
Ich hatte bei meinem Ioniq 5 bislang auf der Langstrecke immer ein IONITY Abo. Meine Erfahrung war hier nicht immer gut, insbesondere wenn die Ladeparks nicht mit der vollen Stromleistung versorgt wurden. Auch habe ich bei Ionity manchmal das Gefühl dass die Standorte doch sehr überlastet sind. Insbesondere wenn wieder irgendwelche Verkaufsaktionen von den OEMs gestartet wurden. Leider konnte mein 800 V Ioniq am Tesla SC nur mit maximal 98 KW laden.
Das ist natürlich nichts, im Gegensatz was bei IONITY oder anderen 800 V Chargern möglich ist. Ich werde es auf jeden Fall mit Tesla versuchen, da die Dichte der Lader auf unsere Strecke doch sehr gut ist. Ich werde auch den 70 % Hub nutzen, den hatte Surki hier auch vorgeschlagen. Ich glaube, der macht am meisten Sinn, wenn alle Randbedingungen passen. Staus, Baustellen und andere Faktoren zerschiessen natürlich sämtliche Lade Strategien. Das kenne ich schon. Ich werde mal das vorhandene Google Navi mit Lade Planung nutzen, ansonsten verlasse ich mich auf mein Bauchgefühl. Wichtig war für mich nur zu wissen, dass ich unter 10 % nicht runterfahren muss.
Vielen Dank noch mal und bis bald !
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Das mit der Reichweite ist natürlich Wetter und Geschwindigkeitsabhängig. Wenn Du mit 100% startest und bei 120-130 km/h sagen wir 19 kWh/100 km verbrauchst, kommst du 300 km weit, hast 57 kWh zerschossen und noch ca.7-8 kWh im Akku, also etwa 10%. Deshalb ist der Tripverbrauch eigentlich, das, was entscheidend ist und man immer direkt am Display sehen müsste. Leider spart Volvo genau an solchen einfachen Informationen im Fahrerdisplay. Egal, alle weiteren Streckenabschnitte sind dann in der Regel kürzer, da du wahrscheinlich nicht bis 100% laden wirst, sondern statt eines 90% Hubes allenfalls einen 70% Hub nutzen kannst (bei Laden bis 80%). Wenn dann auch noch die Ladestationen strategisch unschön verteilt sind, geht man halt schon mal nach 200 km oder weniger raus. Das ist bei jeder Fahrt anders und sehr dynamisch!
Danke für den 70% Hub-Tip. So werde ich das auch durchziehen.
Ausser es wird eine längere Kaffee holen + wieder- wegbringen-Pause
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Aus welcher norddeutschen Region startest du ?
Moin, Bremen Mitte
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Die Ladekurve habe ich mal bei einem meiner Trips im Frühsommer aufgenommen.
Habe bei 17% angesteckt und er lädt da gerade noch bei 70%, wie Du siehst wird die Kurve da schon relativ flach und bei über 70% geht er noch unter 60kW, meist so 57. Das Ladeprofil ist ziemlich sägezahnartig und ehrlich gesagt habe ich gehofft, dass mal bei einem der letzten Updates am Ladeprofil geschraubt wird, aber da scheint Volvo bisher nichts gemacht zu haben. Um die 150 kW liegen bis ca. Mitte 30% an, danach geht's sukzessive bergab. Ich habe ein Zeit lang mal die Strategie verfolgt nicht bis 80% zu laden, sondern nur bis 60% oder so und dann schnell zurück auf die Piste, dafür aber öfters an eine Säule zu fahren, da man so in einem optimalen Ladefenster ist, aber allein der Weg zur nächsten Ladestation, das Halten, Parken, Anstecken, In Gang setzen verschlingt natürlich auch Minuten, so dass es unterm Strich wahrscheinlich aufs gleiche rauskommt gleich bis 80% zu laden.
Moin,
vielen Dank für deine ausführlichen Infos.
Ja, den Sweetspot zu finden dauert, ändert sich auch mit den unterschiedlichen Bedingungen. Wichtig finde ich zu wissen das es sich nicht lohnt
auf unter 10% runterzufahren. Ist die Ladekurve bei allen CPOs ähnlich, oder gibts Unterschiede ?
Ich versuche auf jeden Fall die SC von Tesla zu nutzten, ich glaube das macht Sinn wegen der Dichte auf unserer Strecke.